Thomas Hampson

amerikanischer Opernsänger (Bariton); breites Opernrepertoire, auch Lied- und Konzertsänger; Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg 1981-1984; Auftritte u. a. in New York, London und Paris

* 28. Juni 1955 Elkhart/IN

Herkunft

Thomas Hampson wurde am 28. Juni 1955 in Elkhart/Indiana geboren. Er wuchs in Spokane/Washington auf, wo sein Vater, Walter Hampson, als Ingenieur bei einem Atomkraftunternehmen arbeitete. Seine Mutter, Ruthye Hampson, spielte Klavier, eine seiner beiden Schwestern wurde Jazz-Pianistin.

Ausbildung

H., der in der Schulzeit Deutsch gelernt hatte, studierte zunächst Politische Wissenschaften, Geschichte und Literatur und nur nebenbei Musik. Er sang mit Begeisterung im High-School-Chor, wo er alle Stimmlagen vom Knabensopran bis zum Bass durchexerzierte. Nach seinem Abschluss (B.A.) 1977 an der Eastern Washington University in Cheney verlegte er sich ganz auf die Musik und belegte auf Rat seiner ersten Lehrerin, Sr. Marietta Coyle, die ihrerseits Schülerin von Lotte Lehmann gewesen war, entsprechende Kurse an der University of Southern California in Los Angeles und der Music Academy of the West. Danach erhielt er Unterricht von Gwendolyn Kolowsky und Martial Singher, die der großen französischen Baritontradition entstammten. Schließlich nahm ihn 1980 der deutsche Bariton Horst Günter in Freiburg unter seine Fittiche, der auch später sein Mentor blieb. Zudem wurde H. ...